Können #Chromebooks bald #Windows?

Können Chromebooks bald Windows?


Der Umstieg auf ein Chromebook ist für viele nicht leicht. Es liegt aber vielmehr in der Natur des Menschen sich an Neues zu gewöhnen oder umzustellen, als daran das Chromebooks Dinge nicht könnten. Dinge, die man mit Windows machen kann. Es ist ein ewiges Thema mit dem auch ich immer wieder konfrontiert werde, obgleich es langsam mühsam ist sich damit immer und immer wieder auseinandersetzen zu müssen. Wer umsteigen will und sich für ein Chromebook interessiert hat meist gleich die Frage, ob darauf Windows Anwendungen wie bspw. Word oder Excel laufen.

Es ist ein bisschen als würde man vom einem Mercedes auf einen BMW umsteigen wollen und die erste Frage an den BMW Händler wäre:" Wo ist denn das Stern Emblem?" Mit beiden Autos kann man mit allerlei Annehmlichkeiten von A nach B fahren, aber ein Mercedes ist kein BMW und umgekehrt. 

Und ein Windows PC ist eben kein Chromebook und auch kein Mac, etc.! Im Laufe der Zeit habe ich auch hier im Block bereits einige Tricks gezeigt, wie mann sich helfen kann, wenn es für einen Chromebook Nutzer nötig wird mit Windows Anwendungen umzugehen.

Nur die Schlagworte zum Beispiel:
  • Windows Azur Server per Remote
  • Windows lokal auf einem PC und Remote
  • Windows 365 Online nutzen
  • und so weiter
Es gibt also eine kleine Schnittmenge bei der es einem Software Anbieter noch nicht gelungen ist seine Anwendung nicht mehr als .exe-Datei anzubieten, sondern bspw. als PWA App oder als Webanwendung.

Kurz nochmal zu der Ausführung zum Thema Windows Office. Ja Chromebooks können schon lange mit Windows Office Datei sehr gut umgehen. ein Beispiel: Statt Excel gibt es Sheets und dort lassen sich nicht nur Windows Dateien importieren, konvertierten und exportieren und teilen und so weiter. Dies und vieles mehr. Und neuere Chromebooks sind zudem heute wahre Alleskönner dank Android Apps und Linux Anwendungen, die parallel zu den ChromeOS eigenen Anwendungen und Chrome Browser Anwendungen (wie auch Erweiterungen) genutzt werden können. 

Übrigens will derzeit Microsoft auch gerade in diese Richtung und wird ebenfalls wohl bald eine Art Linux Container anbieten, denn das Problem welches nur den Chromebooks zugesprochen wird hat Microsoft genauso, wie alle anderen auch.

Dennoch auch wenn ich persönlich seit Jahren überhaupt keinen Bedarf mehr an Windows habe und damit sehr gut auskomme, so ist mir natürlich bewusst, dass es immer wieder bzw. immer noch Themen gibt. Themen bei denen man an Grenzen kommt. Ein Beispiel ist ganz aktuell, wie die Corona Sofort Hilfe beim Land zu beantragen. Dazu muss Acrobat PDF DC installiert werden. Acrobat gehört zu Microsoft und Chromebooks beherrschen zwar grundsätzlich PDF, jedoch nicht die DC Version.

Schon lange denken aber ChromeOS Entwickler darüber nach, wie man Chromebooks so verbiegen kann damit auch Windows Anwendungen auf ihnen ausgeführt werden können. Der Ansatz ist es den Nutzern das Umsteigen auf ein Chromebook schmackhafter zu machen und eben den kleinen Bereich auch noch zu bedienen bei denen Chromebooks schlicht passen müssen. Doch das ist nicht einfach, denn die eigentliche Architektur von ChromeOS ist es ja gerade, die eben nicht die Ausführung einer .exe-Datei ermöglichen. Es ist gerade diese Architektur die der von Windows so überlegen ist und die ein Chromebook so schnell und sicher macht.

Und da kommt ein alter Bekannter ins Spiel. Parallels [hier]. Ein alter Bekannter für Mac Nutzer, denen damit die Möglichkeit gegeben ist Windows Anwendungen auf Mac Computern zu nutzen. Quasi das RollApp für Windows aber im Container.


RollApp ist eine Möglichkeit bestimmte Anwendungen zu nutzen, die ältere Chromebook Modelle mangels Linux Container nicht erlauben. Kurz um, wenn Sie ein älteres Chromebook haben, das keinen Toutchscreen hat so kann dieses keine Android Apps installieren und auch in der Regel auch keine Linux Apps. Zumindest wenn Internet zur Verfügung steht so kann man sich dann mit RollApp behelfen.

Paralells jedoch würde im Wesentlichen jedoch geschaffen damit man auf Mac Computern mit Windows Office arbeiten kann. Gerade auch deshalb, weil Apple noch weniger offen zu anderen Lösungen ist als Chromebooks. Der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen bei einem Chromebook dagegen ist aber zu groß, da Chromebooks eben viel offener zu anderen Lösungen sind.

Dennoch! Gäbe es die Möglichkeit eine Windows .exe-Datei und zwar eine beliebige auf einem Chromebook in einem Windows Container zu installieren, so könnte dies gerade für Unternehmen eine sehr interessante Lösung sein. Oft werden noch Anwendungen oder Lösungen eingesetzt, welche einst sehr teuer in der Anschaffung waren und mit viel Aufwand an die Bedürfnisse des Kunden angepasst wurden. Einige dieser Lösungen sind so alt, dass es die Software Hersteller schon gar nicht mehr gibt oder es keinen Support mehr gibt. Bis eine neue Lösung in einem Unternehmen ausgerollt, geschult und somit voll einsatzfähig ist benötigt dies viel Zeit. In der Übergangszeit wäre es natürlich dann denkbar günstig wenn man eine .exe-Datei in einem Windows Container sicher auf einem Chromebooks ausführen könnte. 

Dafür wären aber dann wiederum auch nicht alle Chromebooks geeignet, denn Windows Lösungen sind auch viel abhängiger von der Ausstattung eines Computers an die Hardware. Chromebooks sind in der Regel nahezu lautlos und kommen meist auch ohne einen Lüfter aus, der den Prozessor kühlen muss, weil dieser stark in Anspruch genommen wird. Maximal das leise klicken der Festplatte ist bei einem Chromebook zu hören. Aber selbst da muss man schon sehr genau hinhören. Mit einem Chromebook sinkt der Geräuschpegel in einem Büro auf das Angenehmste. 

Wie auch immer. Es könnte doch schon sehr bald sein, dass es mit Paralells für Chromebooks eine Lösung für dieses scheinbar so unüberwindliche Problem gibt. Grund für die Annahme ist ein Geist der schon seit einiger Zeit durch die Flure bei Google Chrome OS Entwickler Etagen spukt. Die Rede ist von einer Kooperation mit Paralells oder gar der Übernahme. Doch Paralells ist kein unbekannter. Wer zum Beispiel einen Linux Server betreibt kennt das Unternehmen durch ein ganz anderes Produkt. Plesk! Richtig, Paralells ist dort schon äußerst etabliert. Heute ist es zudem eine Marke der Ingram Micro, die Ihren Sitz in Kalifornien hat und die als Nummer Eins unter den Distributoren gehandelt wird. Da sind rund 21.000 Mitarbeiter beschäftigt, welche einen Umsat von rund 45 Mrd. US Dollar machen. Das seit 1996 an der Börse notierte Unternehmen ist aber auch im Fokus Chinesischer Unternehmen mit großen Aktienpaketen.

Das dämpft die Erwartungen wiederum, dass Paralells für Chromebooks als fester Bestandteil in Frage kommen könnte. Doch die Diskussion bleibt hitzig und so ist wohl damit zu rechnen, dass es in Kürze doch noch eine Lösung geben könnte um Chromebooks mit einer Art Windows Container zu einer unschlagbaren Waffe gegen alles zu machen. Ich bleibe für euch dran und behalte es im Auge!

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