Google hat Cloud Print eingestellt und nun?

Google hat vor fast einem Jahr einen wirklich guten und wertvollen Dienst einfach mal aufgekündigt. Die rede ist von Google Cloud Print. Einer großartigen Möglichkeit auch von mobilen Geräten aus, wie bspw. einem Tablet einen Durckauftrag an ein in Cloud Print verknüpftes Gerät zu senden. Das hat natürlich auch die Administration der Drucker vereinfacht. Und auch wenn der Dienst nicht perfekt war, so bot er doch gerade auch für Chromebook Nutzer tolle Möglichkeiten. 

Mit der Abschaltung von Cloud Print hat Google ein Loch aufgerissen. Zwar ist die Durcker-Verwaltung mittlerweile auch bei Chromebooks eingezogen, hat also ein umfassendes Update bekommen, jedoch nicht mit Cloud Print zu vergleichen.

Es gibt Alternaiven, doch nicht von Google. Wer also weiterhin solche Vorteile von Cloud Print nutzen möchte muss nicht nur einen neuen Anbieter wählen, sonder auch dafür bezahlen. Googles Cloud Print Lösung war nämlich kostenlos.

Und da gibt es beispielsweise Cloud Print von Konica Minolta oder auch ezeep und anderen. ezeep bietet zudem auch einen Printer Hub, der es ermöglicht auch ältere nicht Cloud Print fähige Drucker anzuschließen und einzubinden.

Der ezeep Hub dienst laut ezeep also als Brücke zwischen Cloud und lokaler Druckinfrastruktur, kann demnach einfach mit dem Netzwerk und dem ezeep-Blue-Account verbunden werden und sucht dann automatisch nach Druckern, welche dann auch im ezeep-Portal angezeigt werden. Dann können diese auch als Cloud-Drucker den Anwendern zugeweisen werden. Das ist schon mal ziemlich cool!

Und dann gibt es auch noch PaperCut. Die setzen allerding einen Print-Server mit Windows, MAC OS oder Linux voraus. Google hat ein großes Loch aufgerissen und man darft zurecht sauer darüber sein. So richtig nachvollziehbar ist das nicht gewesen. Komerzielle Anbieter haben die Lücke zwar geschlossen, doch Privat-Anwender oder kleine und mittelständige Betriebe bleiben angesichts der Preise weiterhin eher auf der Strecke.