Nutzer verwalten bei AppSheet Teil 1

AppSheet ist nun Bestandteil der Google Cloud Lösungen, gehört also seit einigen Monaten zum Google Konzern und es handelt sich dabei um eine tolle Lösung mit der man auch ohne umfangreiche Prgrammierkenntnisse eine eigene App Entwickeln und zur Verfügung stellen kann. Der Clou dabei ist das man die volle Kontrolle über seine Daten behält und diese nicht einem X-beliebigen App Anbieter auf irgendeinem X-beliebigen Server im Web überlassen muss. AppSheet ist auch Bestandteil der Google Workspace Enterprise Lösung und deshalb erfolgt die Freigabe der Berechtigungen grundsätzlich über einen Google Account.

Was ist aber das Problem und die Besonderheit dabei?

Installiert wird AppSheet aus dem Store, wie jede andere App auch. Ganz gleich ob von Apple oder Google Store aus. Doch das ist quasi nur die App Engine und somit dann der Zugang zur eigenen individuellen App. die allerdings ist eben nur dann im Zugriff, wenn ein Nutzer mit einem Google Konto sich anmeldet, welcher auch vom Admin der App dafür freigegeben wurde.

Damit ist die Benutzerverwaltung auf einer ganz oberen Ebene ausserhalb der eigentlichen App. Wer also innerhalb der App Nutzern unterschiedliche Inhalte und Rechte zuweisen will muss sich da etwas anderes einfallen lassen. Eine Nutzerverwaltung im eigentlichen Sinne kennt AppSheet also nicht.

Doch mit einem Trick kann man das realisieren. Man legt eben eine App pro Nutzergruppe an. Dabei kann man auf dann über Google Sheets, was die Datenbasis für die App darstellt entsprechend auf die Daten zugreifen. Und zwar jeweils pro Nutzergruppe. Die Sheets muss dann dann einwenig geschickt organisieren. Eine Haupt Tabellenkalkulation ist die Quelle und weieter die entsprechen über Formeln abgefragt werden oder eine Kopie darstellen werden zu einem Teilausschnitt der daten. Der daten die eben dann nur den bestimmten Nutzern zur Verfügung stehen.

Bis es ggf. später einmal integrativer Bestandteil bei AppSheet ist kann man sich also auf diesem Weg eine Verteilung dedizierter Inhalte für bestimmte Nutzer/Nutzergruppen realisieren.

Im Teil 2 [hier] gehe ich dann noch mehr ins Detail!