Funkts bald aus dem All?

Funkts bald aus dem All?


Bildquelle: YouTube/Netzgeschichten

Heute gab es einen Netzgeschichten Talk mit dem Thema "Internet aus dem All – Höhenflug oder Revolution?" unter der sympatischen Modeartion von Dörthe Eickelberg, die auch als Moderatorin von arte bekannt sein dürfte.

Inhalte laut Agenda: "Ballons, Drohnen, Flugzeuge oder bald auch tausende Mikro-Satelliten – etwa bei Elon Musks Megaprojekt Starlink – „beflügeln“ die Zukunft der Breitbandversorgung und versprechen Netzabdeckung auch für entlegene Gebiete: Steht uns eine Revolution des mobilen Internets bevor?"

Ferner diesmal dabei Thomas Jarzombek, MdB (CDU), Koordinator für Luft und Raumfahrt der Bundesregierung und Dr. Sandro Scalise, DLR und Dr. Bruno Jacobfeuerborn, DFMG Deutsche Funkturm GmbH.

Gesprochen wurde darüber wie und  ob künftig Technologie aus der Luft oder dem All die Internet Versorgung verbessern könnte. Wichtiges Thema dabei auch immer ist die Latenz. Also es geht mal einfach gesagt um die Verfügbarkeit entsprechender Bandbreite und den Durchsatz. Also wie viel muss eine Software bspw. bei einem Film den wir streamen zwischenspeichern (chache) um einen Abruch freien Filmgenuss zu ermöglichen. Latenz ist schon lange kein reines Thema einzelner Anwendungen mehr und gerade im Hinblick auf die Anwendungen der Zukunft ganz maßgeblich. Dr. Sandro Scalise kennt das Thema doch hat scheinbar hier immer noch die Ansicht, dass in gewisser Weise Latenz ein reines Thema einzelner Anwendungen sei.

Ein ziemlich schlechte Figur im Thema machte in meinen Augen Dr. Bruno Jacobfeuerborn, der die Interessen der Telekom vertrat. Er ist wort wörtlich der Ansicht man müsse nicht jede Milchkanne mit schnellem Internet versorgen. Herr Dr. Bruno Jacobfeuerborn, dass ist überheblich, unsozial und ein Zeichen von aufgesetzter Aroganz mangels eigener Kompetenz. Und nein die Telekom hat eben nicht das "Beste Netz". Das mag für die Qualität noch zutreffend sein aber schon bei der flächendeckenden Versorgung ist dies nicht der Fall. Zumindest im internationalen Vergleich. Was Deustchand angeht hat die Telekom selbst durch die Verdrängung des Mitberwerbs dafür gesorgt hier kaum wahrnehmbare konkurenz zu haben. Dann sich noch hinzustellen und den kleinsten gemeinsamen Nenner als das Beste zu bezeichnen ist schlicht frech!

Fakt ist, die Telekom verfügt nicht über eine generelle Versorgungsstrategie und es magelt Ihr massiv an stattlichem Druck und stattlicher Kontrolle, weil sie keinen Versorgungsauftrag mehr hat, wie dies noch der Fall war als die Telekom noch Post war. Nur einer der beteilogten scheint das Problem insgesamt verstanden zu haben und scheute sich auch nicht davor dies anzusprechen. Thomas Jarzombek. er machte die beste Figur im Talk. War sehr fokussiert und sprach aus was den Mangel ausmacht.

Fakt ist, dass uns die wildesten Fantasien der Telekom nicht darüber hinwegtäuschen dürfen, dass die Telekom bei der Netzpflege und dem Ausbau seit Jahrzehnten schlicht versagt hat. Zudem ist sie unfähig mit eigenen innovativen Lösungen aufzuwarten. Und das liegt nicht an der fehlenden Technologie, den Möglichkeiten oder dem Geld, sonder vielmehr an der unternehmerischen Gier und schlechten Managern an der Spitze des Unternehmens.

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