Jetzt kommt das Aus für GSuite

Jetzt kommt das Aus für GSuite


GSuite? Für alle die es noch nicht wussten. Neben dem allgemein verfügbaren kostenlosen GMail Konto für Jeden, bietet Google bereits seit vielen Jahren einen Profi oder Geschäfts-Account. Dieser ist kostenpflichtig und nennt sich GSuite. Dieser unterscheidete sich zum Start von einem kostenlosen privaten Google Konto nur in der Möglichkeit unter eigenem Domain-Namen mehrere Nutzer mit eigenem Unternehmens-eMail Konto zu verwalten. Das hatte sich in letzter Zeit geändert und GSuite umfasst heute deutlich mehr Leistungen, welche dieses Business-Konto vom regulären Google Konto differenzieren. Im Februar 2007 begann Google die GSuite Geschichte und im April 2011

hatte Google bekannt gegeben, dass Organisationen mit mehr als zehn Benutzern die kostenlose Version von Google Apps nicht länger zur Verfügung steht. Ab sofort kostete es Geld und nannte sich zunächst Google Apps for Business. Aber es gab ein recht flexibles Bezahlkonzept, bei dem Benutzer die Option erhielten, pro Benutzer monatlich zu bezahlen, ohne das es eine Mindest-Vertragslaufzeit gab. 

Im Laufe der letzten 3 Jahre ist GSuite erwachsen geworden und 2020 hat Google dann auch das Unternehmen AppSheet übernommen und auch dieser Dienst findet sich im Leistungsspektrum von GSuite wieder.

Die Zeit und Erfahrungen aus der Phase der Pandemie (SARS-COV2 oder auch als Corona Virus bekannt) hat Google genutzt. Die Erfahrung von Nutzern und Google waren existenziell. Online Zusammenarbeit, das Thema Home-Office und der Einsatz in dieser Situation nützlicher Lösungen und Anwendungen, haben dem Thema Cloud Lösungen nochmals erheblichen Auftrieb gebracht. 

Jetzt hat Google zwei wesentliche Strategien in der Umsetzung. Erstens, eine Plattform für alle  Geschäftsanwendungen zu schaffen, zu denen nun auch Google Duo und Meet zählen. Ferner GMail als die zentrale Einstiegs-Anwendung zu nutzen. Der neue Dienst bzw. das Gesamtpaket bekommt den viel griffigeren Namen Google Workspace.


Google Workspace bekommt ein einheitliches Design über alle Anwendungen und das bis hin zu den Icons der Anwendungen, wie hier am Beispiel von GMail, Drive, Meet und Calendar zu schon zu erkennen:

GSuite wird in Workspace integriert und die Admin-Konsole von GSuite wird Kern-Verwaltungs-Werkzeug von Workspace. Google kündigt seinen bestehende G Suite Basic-, Business- oder Enterprise-Kunde rechtzeitige Unterstützung beim Übergang zu einem der neuen Angebote an. Ferner würden Hauptadministrator der Domain spätestens am Freitag, dem 16. Oktober informiert wie sich dieser Merge auswirkt und wie es weitergeht. Ganz wichtig dabei! Es gibt ein neues Konditions-Modell.


Das Enterprise Modell wechselt nun ganz offensichtlich in die Google Business-Unit für große Geschäftskunden für die dann durch den Vertrieb die passenden Konditionen festgelegt werden. Bisher konnte eigentlich jeder das Paket buchen, wenn er bereit war entsprechend 23 Euro pro Nutzer auszugeben. Das geht so nun nicht mehr. Der bisherige Basis Tarif wird zum Business Starter, der Business Tarif durch den Business Standard ersetzt und dazu kommt der Business Plus Tarif.  Bereits letztes Jahr hatte Google hier die Preise für GSuite bereits geringfügig nach oben angepasst.

Kurz um:
Neuer Name, neuer und größerer Leistungsumfang und neuer Preis!

Weiter teil Google mit, dass die "Produktivitäts-Apps", welche die GSuite Kunden kennen bleiben werden, also Google Mail, Kalender, Laufwerk, Dokumente, Blätter, Folien, Meet, Chat und so weiter. Diese seinen die Grundlage für die Google Workspace-Erfahrung und man werde in Zukunft diese Produkte weiterentwickeln, damit diese noch flexibler, hilfreicher und einfacher sein werden.

Im Einzelnen bringt Google diese neuen Funktionen:
  • Verlinkten Voransichten in Texte, Tabellen und Präsentationen, damit weniger in Anwendungen gewechselt werden muss
  • Pop-up-Fenster mit mehr Detailinformationen (Smart Chips)
  • derzeit noch in der Beta Google Texte, Tabellen oder Präsentationen innerhalb eines Chatraums kollaborativ erstellt und bearbeiten
  • Google Meet Bild-in-Bild auch für Gmail, Chats, etc. 
Und weiteres. Google wird also wichtige nonverbale Kommunikation in den virtuellen Arbeitsalltag integrieren. Die Migration von GSuite in Google Workspace wird also nicht nur Administratoren betreffen, sondern sich auch nach und nach auf die Nutzer auswirken. Weiterführende Informationen gibt es dann zu gegebener Zeit.

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