Smart Managed Gigabit Switche

Smart Managed Gigabit Switche



Netzwerktechnik wird all zu oft als selbstverständlich hingenommen und findet in der Regel gerade im Heim-Lan Bereich nicht eine so hohe Bedeutung. Was früher eher ein Thema für professionelle Firmennetzwerke war, hat aber seit einiger Zeit auch schon in kleinen LAN’s Einzug gehalten. Die Rede ist von Managed Switches, also von Switchen in denen etwas mehr Software steckt und welche es dem Administrator erlauben einige Einstellungen vorzunehmen.
Es wird zwar kaum noch relevant sein 10 MBit/s LAN zur Verfügung zu stellen, denn solche Geräte sind in heutigen Netzen kaum noch vorhanden und heute ein System bzw. einen Nutzer mit 10 MBit/s abzuspeisen, ja zu drosseln, ist ja schon fast Quälerei. Die Geräte der meisten Anbieter bieten den Standard eines Gigabit-Port Netzwerk Switch mit der Range 10/100/1000 MBit/s an. Und zwar entweder als solche solgenannten “unmanaged” Geräte, welche einfach nur ins Netz zu hängen sind und damit unsichtbar oder solche, die auch aus der Ferne überwacht werden können. Also Managed. Die gibt es übrigens auch schon in kleinen Konfigurationen ab 5 Ports bis 50 Ports.

Worin besteht der Unterschied? Ich sagte es schon. Wesentlicher Punkt ist, ob diese im Netzwerk sichtbar und damit überwachbar sind. Bei managend Switchen kann der Admin über eine Web-GUI oder eine zu installierende Software zahlreiche Einstellungen am Switch vornehmen. So kann mit der Management-Software das Netzwerks deutlich besser überwacht werden und zwar aus der Ferne. Solche Switche benötigen jedoch auch eine eigene IP Andresse, welche es erlaubt bspw. auf die WebGUI zuzugreifen und den Switch im netz zu erkennen. Durch die IP Adresse, der auch immer eine MAC-Adresse zu Grunde liegt ist der Switch bereits dem Router ein Bekannter.

Managed Switches finden also vorzugsweise dort Anwendung, wo es auf Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich ankommt und Managed Switches halten zahlreiche Funktionen für fortgeschrittene Anwender bereit. So lassen sich beispielsweise einzelne Ports oder Netzsegmente isolieren, ein- und ausschalten oder auch VLANs einrichten. Auf das Thema VLAN werde ich aber mal in einem anderen Beitrag näher eingehen. Es ist zudem ein erweitertes Bandbreiten-Management möglich, mit dem sich bestimmten Netzwerk-Teilnehmern garantierte Bandbreiten zuweisen lassen, was im Zusammenhang mit IP-Telefonie und anderen Themen wichtig ist. In der Regel unterstützen Managed Switches das Simple Network Management Protocol (SNMP), mit man den Status der Verbindungen überwachen kann. Es werden zusätzlich dann auch nicht selten detaillierte Statistiken zur Verfügung gestellt, welche den Traffic-Durchsatz und etwaige Netzwerk-Fehlern und den Port-Status zeigen.

Wer also nur eine LAN Verbindung aufteilen will, kommt mit einem einfachen Switch, wie bspw. dem TL-SG105 von Netgear aus. Mit ca. 16,00 Euro in der Anschaffung bieten diese einfachen Switche ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Investiert man knappe 30,00 Euro ist man bei einem Managed Switch, wie bspw. dem Netgear GS105E 5-Port dabei. Die Preisspanne geht also bei diesen professionellen Switchen am Beispiel Netgear von ca. 30,00 Euro bis ca. 235,00 Euro und damit von 5 Ports bis 50 Ports.

In einem weiteren Beitrag werde ich einmal genauer auf zwei solcher Geräte eingehen und zwar:
GS 105E 5 Port Switch von Netgear
GS 108E 8 Port Switch von Netgear

Wer im kleinen Netzwerk oder auch in Ergänzung zu größeren Netzwerken Switche mit 5 oder 8 Ports sucht, wird unweigerlich auf diese beiden Switche aufmerksam werden.

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