Missbrauch des Internets? - "The Browser Company"?
Missbrauch des Internets? - "The Browser Company"?
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Bildquelle: Website "The Browser Company" |
Bevor ich auf "The Browser Company" und deren Browser Produkt eingehen will, muss wohl etwas Licht ins Dunkle gebracht werden. Da gibt es Googles Chrome Browser dessen wesentlicher Bestandteil die Google Suche ist. Das sind zwei Dinge, auch wenn die Wahrnehmung der Menschen das kaum noch unterscheidet. Zweifelsfrei Googles Hauptprodukt und der Grundstein des Erfolgs von Google. Ja das aller erste Produkt mit dem die Gründer des Unternehmens überhaupt den Startschuss für Googles Entwicklung gegeben hatten. Heute ist der Chrome Browser das "Non plus Ultra". Nimmt man alle Faktoren zusammen ist es der schnellste und sicherste Browser und weist den Weg in die richtige Technologie der Internet Nutzung. Und seit so vielen Jahren ist Google vergleichsweise viel verantwortungsvoller mit diesem mächtigen Instrument umgegangen als alle seine Mitbewerber. Dennoch gibt es immer wieder Kritik daran. Es sind wohl die Menschen die das Browser Produkt von Google mehr an anderen Dingen messen, als an der Technologie. Die Welt ist eben in vielerlei Hinsicht gespalten. Doch das sind viel mehr Philosophien.
Völlig in Ordnung und es gibt Alternativen. Wer sich zudem noch auf seinem Rechner als Tor zum Internet Alternativen eingerichtet hat, der tut dies ggf. auch aus technologischer Sicht und das zu recht. Ich selbst greife so bspw. unter anderem auch auf den Firefox Browser von Mozilla zurück, wenn erforderlich. Wer als Entwickler seine Entwicklungen testen will und muss, der kann auch darauf gar nicht verzichten. Und es gibt durchaus auch ein paar weitere Lösungen deren Verwendung durchaus Sinn machen. Für bspw. Computer, wie den Raspberry Pi, welche mit nur wenig Rechen-Power ausgestattet sind kann ein mächtiger Browser nur schwer nutzbar sein. Dort greift man durchaus gerne auf Alternativen zurück, welche eben mehr noch ursprünglicher Natur sind, als Firefox oder Chrome. Früher war ein Browser eigentlich nur ein Stück Software, welche die Sprache im Internet beherrschten. Also ein Instrument, um Inhalte angezeigt zu bekommen, welche Server auf der ganzen Welt mit Zugang zum Internet, zur Verfügung stellten. Heute sind Browser, wie Chrome und Co. viel mehr noch. Und da ist Google heute Marktführer im wichtigsten Segment und eben weniger in der Nische. und auch Microsoft setzt mittlerweile in der Basis seines Browsers auf das gleiche Fundament auf. Die Rede ist von Chromeium.
Warum? Also warum nur bedarf es eines neuen Produktes? Zudem eines, welches ebenso wieder auf der Basis von Chromium arbeitet. Ein Start-Up mit Sitz in New York will einen Browser entwickeln, der Googles Vorreiter-Stellung angreifen soll. Mit blumigen Werbe-Slogans. Also jetzt reden wir mal über "The Browser Company". Aber genau davon, also der Firma, denn das Browser-Produkt selbst gibt es noch gar nicht. Bisher gibt es nur eine Gruppe Menschen, die sehr heimlichtuend und mit gerade einmal 5 Mio. Dollar bewaffnet eine sehr blumige Behauptung aufstellen. Und was der eigentliche so herausragende Vorteil daran sein soll wird überhaupt nicht klar. Weil sie es selbst noch nicht wissen?
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Bildquelle: Website "The Browser Company" |
Also schauen wir uns mangels eines messbaren Produktes einmal die Gründer an. Und schauen wir uns die Geldgeber an. Und wenn dann ein Name auftaucht, der mit "K" anfängt und mit "ushner" aufhört und jeder die Verbindung zu dem Namen kennt der mit "T" anfängt und mit "rump" aufhört. Also dann...
Mal weg von "The Browser Company" und allgemein. Stellen wir uns mal die entscheidenden Fragen:
- Warum soll man einem Browser-Produkt einer No-name Firma vertrauen?
- Warum einer handvoll übermotivierter Personen vertrauen, welche nahezu alle erfolgreich auf einen Karriere Knick zurückblicken können?
- Warum zudem wenn auch nur der Hauch der Gefahr besteht, dass das Ganze von einem mit politischer Energie gespeisten Motor angetrieben wird?
Wenn das zutrifft dann muss die Antwort doch sein: Finger weg davon! Zurück zu "The Browser Company". Liefert doch erstmal etwas und dann sehen wir weiter.