#Breitband Ausbau #Lüchow-Dannenberg, endet #Datenautobahn im Nichts?

Breitband Ausbau #Lüchow-Dannenberg, endet #Datenautobahn im Nichts?



Man könnte wohl sagen, dass auch die regionale Politik beim Blick auf den Breitband-Ausbau den Eindruck von Ratlosigkeit erweckt. Böse Zungen würden behaupten da schimmert etwas Handlungsunfähigkeit hindurch. Ganz soweit würde ich aber nicht gehen. Wenn man sich aber den Zustand des Breitband Themas betrachtet, so ist Kritik durchaus nicht unberechtigt.

Und da wäre ja auch noch die Diskussion um das Mobilfunk G5 Thema. Da winken Fördermittel im sechsstelligen Bereich und schon sind die Kritiker auf dem Plan, die um die totale Verstrahlung fürchten. Aber darum soll es hier und jetzt mal nicht gehen. Heute nimmt man wahr, dass es vor allem jede Menge „Ausreden“ gegeben hat bzw. immer noch gibt. Warum dies und jenes dazu beigetragen habe, den Ausbau so extrem zu verzögern. Wetter zu kalt oder Wetter zu warm, Personal fehle, Insekten halten Ausbau auf und natürlich sind immer die Anderen schuld. Doch Fakt bleibt, die schnelle Datenautobahn endet aktuell vieler Orts noch im Nirwana.


Allein ein Blick auf die Trassen Planung und den bisherige eher magere Anbindungs-Erfolg wirft beim Betrachter natürlich viele Fragen auf. Welcher Sinn dahinter auch stecken mag, es ist kein Sinn erkennbar. Rein technisch oder im Bezug auf das Potential lässt sich das jedenfalls nicht erklären. Es zeigt eines, der Ausbau war von Beginn an als großes Ganzes geplant und war nicht an Potentialen oder Bedarf ausgerichtet. Man hatte wohl damit gerechnet dieses Projekt schnell in einem Wurf abfrühstücken zu können. Eine Strategie, die ein erfahrenes Projekt Team nie einschlagen dürfte.

Aktuell wird man wohl ganz offiziell auch dazu kaum eine brauchbare Antwort erhalten. Statt klaren Aussagen äußert man sich mit Zuversicht. Ahh ja. Mit dem Thema möglicher Konsequenzen für wen auch immer will ich mich an dieser Stelle nicht mehr befassen. Auch gerade jetzt nicht mehr wo es tatsächlich Lichtblicke gibt. So ist zu erfahren, dass es nicht zu der Übernahme des Netzes durch die DBN erst nach der gesamten Fertigstellung des Vorhabens kommen wird. So hat man wohl verstanden, dass die bisherige Vereinbarungen nicht sinnvoll war und nun können die Anschlüsse auch nach und nach aktiviert werden, sobald diese fertiggestellt wurden. Das ist die absolut richtige Entscheidung, welche eigentlich schon von Beginn an Teil der Gesamtstrategie hätte sein müssen.

Damit kommen einige Kunden wohl nun doch schneller zur Inbetriebnahme Ihres Anschlusses und die DBN profitiert letztlich ja auch davon. Und wenn es nur in Form von wertvollen Erfahrungen ist. Im Laufe der nächsten 2-3 Monate wird sich wohl einiges bewegen und dann könnte es noch in diesem Jahr zum lang ersehnten Happy End kommen. Wir dürfen hoffen und weiter gespannt sein.

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