Früher hat's geklappt heute wird gefaltet

Früher hat's geklappt heute wird gefaltet

Quelle: https://consumer.huawei.com/de/phones/mate-x-s/

Huawei präsentiert dieser Tage sein Mate Xs auch für den Deutschen Markt. Doch wer heute in ein Gerät dieser Art investiert, der scheut die Ausgaben von mehr als 1.500,00 Euro nicht und greift beim Huawei Mate Xs sogar noch tiefer in die Tasche. Stolze 2.500 Euro müssen dafür auf den Tresen gepackt werden, um dann ein solches "Folding-Wunder" sein Eigen nennen zu dürfen.

Die besonderen Herausforderungen bei Falt-Display Technologie liegt dabei für die Hersteller nicht allein im Display, sondern im Besonderen im Klappmechanismus des Gehäuses. Das ist ganz einfach nach zu vollziehen. Falten Sie selbst einmal ein DIN-A 4 Blatt mehrmals und Sie werden feststellen, dass die Kanten Ihres Blattes nicht mehr 100% aufeinander liegen. Durch die Wölbung ensteht ein Versatz. Die Lösung wäre ein Stretch-Display. Ein Material, welches leicht dehnbar ist. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Aktuell muss das Gehäuse diese kleinen Bewegungen verdecken und der Faltmechanismus dem Display erlauben sanft darüber zu gleiten.

Früher haben wir Handys einfach geklappt. Auch damit dies klappte mussten die Entwickler schon einigen Schmalz in die Gehirnwindungen schmieren. Doch die Anforderungen heute sind noch viel größer. Ein "Foldy" muss merken, wenn das Display gefaltet wird und den Display Modus anpassen. Ggf. im unteren Bereich eine Tastatur einblenden. Huawei ist hier ebenso innovativ, wie seine Mitbewerber. Und dann legt Huawei noch Eins drauf.

Quelle: https://consumer.huawei.com/de/phones/mate-x-s/

Eins - im übertragenen Sinne. Eigentlich ein ganzes Feuerwerk an Innovationen. Beispielsweise einen Fingerprint Sensor oder die 40 MPixel Leica. Gleich vier Optiken sind verbaut! Doch bisher hatten die Hersteller der Foldys nicht viel Glück mit Ihren Produkten. Gerade bei Samsung hat man das immer wieder zu Spüren bekommen.

Doch der Druck ist groß. Kunden wollen Geräte die eine möglichst flexible Nutzung erlauben. Klein im Smartphone Modus, groß im Tablet-Modus. Doch die Kinderkrankheiten werden wohl als bald ausgestanden sein. Wer heute Tausende Euro ausgibt bekommt noch keine ausgereifte Technik. Später, wie so oft, werden die Geräte solider und zuverlässiger und zudem auch noch günstiger.

Fakt ist: Es ist aktuell in diesem Umfeld wohl einfach super spannend diese Entwicklung mitzuverfolgen und es ist nur noch eine Frage der Zeit. Betrachtet man dann auch noch die Entwicklung im Bereich Browser und denkt ein wenig an die Zukunft, wie diese ein Google Fuchsia bringen könnte, so könnte man schon jetzt regelrecht in Ektase geraten.

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