Tim Berners-Lee ist sauer!
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| Bildquelle: Von Paul Clarke - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0 |
Tim Berners-Lee wird gerne als Erfinder des Internets gehandelt, doch das ist so nicht ganz richtig. Richtig ist das er maßgeblicher Wegbereiter war und ist, damit das Internet überhaupt überall Einzug halten konnte. Er war es, der die Sprache erfunden hatte, die Sprache, welche das WWW spricht, nämlich html.
Berners-Lee wurde am 08. Juni 1955 in London geboren und unterrichtet seit 2016 an der Universität Oxford. Weder mangelt es ihm an Auszeichnungen noch an Ehrendoktorwürden. er ist eines der fähigsten Köpfe unserer Zeit. Im Prinzip hat er sogar Bill Gates eines Besseren belehrt, weil diese einst meinte das Internet sei nur ein Hype.
Doch Berners-Lee ist wohl etwas "pissed off", wie die Briten gerne mal sagen. Er ist unzufrieden was wir, die Nutzer auf dem Internet gemacht haben. Dabei gab es die negativen Seiten des Internets bereits bevor das Internet das Licht der Welt erblickte bereits in der digitalen Welt. In den ersten Netzen und Chats, über die man sich damals noch mit einem krächtsenden Moden einwählen musste, wie beispielsweise dem Fido-Net und anderen, war es bereits damals schon bis unerträglich wie mansche sich äußerten. Jeder meinte und meint es bis heute, dass sein Wort oder seine Ansicht in die Welt zu posaunen etwas ganz wichtiges sei, dass Gehör verdient.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch es liegt vielmehr an den Menschen und Ihrer Erziehung, Bildung, Herkunft und Prägung als an der Technologie. Wir haben es immer noch nicht begriffen, dass die Posaune nicht schuld an den schiefen Tönen ist, sondern der der sie bläst. Auf der einen Seite treten weniger Künstler öffentlich auf, die nicht spielen können und wenn doch, so bekommen diese auch direkte Rückmeldung vom Publikum. Andererseits könnte man einem der nicht schön spielen kann durchaus auch das Instrument wegnehmen.
So und damit wäre eigentlich alles gesagt. Das bedeutet konkret, dass wir lernen müssen die "hater" und "Pöbler" direkt zu tadeln und wir müssen die Technologie ebenfalls dafür nutzen und ggf. Mittel schaffen, die es uns erlauben derlei direkt anzuprangern. Ja, dann sollten wir einen ganz bekannte Twitter-König auch abschalten oder etwa nicht?
Auf keinen Fall dürfen wir das Instrument verbeulen, sondern wir brauchen vielmehr bessere Vorbilder. Das Internet ist nur ein Spiegel unser realen Welt und ein freies Internet ist auch Freiheit im realen Leben, die wir uns von niemanden zerstören lassen dürfen. Oder etwa nicht?
