Google ändert Strategie bei Remote Desktop Anwendung

NEU: Remote Desktop Anwendung Startbildschirm
Wer von einem Chromebook aus auf ein anderes Chromebook oder gar einen Windows PC oder MAC zugreifen wollte war auf die Anwendung Remote Desktop angewiesen, die bei Chromebooks in der Regel vorinstalliert zur Verfügung stand oder auch nachträglich als Erweiterung oder App installiert werden konnte. Natürlich gibt es viele Remote Anwendungen, wie bspw. auch VNC, TeamViewer und viele mehr. Besonders interessant immer noch LogMeIn, doch dieser Dienst kostet und zwar richtig! Dafür bekommt man aber auch einiges geboten und vergleichsweise kenne ich nichts besseres. Großes Manko bei LogMeIn ist aber, dass diese Anwendung nicht mit Chromebooks funktioniert und auch keine Chromebooks erreichen kann. Also zurück zur Lösung von Google.
Auch im Chrome WebShop nur noch als Link!
Bisher war nun eine Erweiterung oder eine App zu installieren. Auch hier gab es in letzter Zeit Neuerungen. Doch jetzt läuft das ganz technologisch ganz anders auch wenn die eigentliche Verfahrensweise immer noch die gleiche geblieben ist. Einer will Unterstützung der andere gibt sie. So das Prinzip. Und dazu muss derjenige der die Unterstützung auf seinem Rechner benötigt einen Code generieren. Diesen dem Helfer am anderen Rechner übermitteln und nach dem der dann den Code eingetippt hat kann er den Zugriff in Gang setzen. Noch kurz zulassen, dass man seinen Desktop tatsächlich einem anderen freigeben will und los geht es.

Jetzt ändert Google damit auch hier seine Strategie und setzt konsequent auf eine Lösung die im Browser läuft. Ab sofort erreichen Sie die Remote Desktop Anwendung im Web unter https://remotedesktop.google.com.

Ganz reibungslos funktioniert es nicht. Auch bisher war die Anwendung nicht ganz sauber zu nutzen. Nicht selten war der Mauszeiger schlecht synchronisiert. Das ist besser geworden und dennoch sind zeitliche Verzögerungen spürbar. Da muss der Druck auf die Maustaste teils etwas länger sein als gewohnt und dann tut sich auch etwas. Die neue Version der Google Remote Desktop Anwendung bietet aber noch einige mehr. So kann man sich nun auch Performance Daten des Rechners einblenden lassen und einige Einstellungen vornehmen, die bisher nicht möglich waren.

Fazit: Wir wünschen uns eine Remote Desktop Anwendung wie LogMeIn, eine die auch mit Chromebooks umgehen kann. Und dazu muss es auch für kleine Unternehmen und Privatleute bezahlbar sein. Doch das gibt es leider so nicht. Jedenfalls noch nicht. Mit dem neuen Chrome Remote Desktop geht Google einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Endlich ist mehr möglich. Wenn Android ins Spiel kommt war es das dann aber auch. Chrome Remote Desktop ermöglicht es nicht ein Chromebook vom einem Android Smartphone zu suporten. Eigentlich ist das dann eine Krücke. Also bleibe ich dabei - ich will LogMeIn auch für Chromebooks und Android und zwar zu einem bezahlbaren Preis bei dem ich mindestens 3 PC administrieren kann auch wenn diese nicht immer die gleichen sind. Doch dafür sind mehr als 20 Euro im Monat einfach zu viel. Also bitte tut was! Danke!

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