GSuite Preisänderung

Google G Suite
Sie kennen sicher das kostenlose Google Konto unter der Bezeichnung GMail. Wer aber mehrere Konten, also mehrere Nutzer unter einheitlichen eMail Adressen zusammenfassen möchte und seine Nutzer in Punkto Sicherheit und anderen netten Eigenschaften administrieren will, der kommt an dem großen Bruder von GMail nicht vorbei. Die Rede ist von G Suite.

Ich kenne und arbeite mit G Suite vom ersten Tag an. Und während G Suite bereits 2007 erschienen ist, so wurde es erst 2015 richtig interessant, denn dann hat die Entwicklung mehr und mehr Fahrt aufgenommen.

In den letzten zwei Jahren begann dann der Prozess seitens Google die G Suite vom Standard GMail Account deutlicher zu differenzieren. Bis dahin war es für den Leien eigentlich kaum offensichtlich GMail und G Suite zu unterscheiden und zu verstehen warum das eine kostenlos ist und das andere eben nicht.

Ein paar der wesentlichen Gründe hatte ich bereits eingangs angeführt. Konto Einstellungen bieten. Bei G Suite ist das anders. Hier gibt es die sogenannte Admin Konsole.
G Suite Admin Konsole
Diese bietet dem Google G Suite Administrator die Möglichkeit das Gesamtengagement für alle Nutzer zu administrieren. Aber nicht nur die Nutzer Verwaltung ist enthalten. Während ein herkömmliches Google GMail Konto auf bspw. Max.Muster@gmail.de lautet, hier wären mehrere Konten zu verwalten sehr unpraktisch und auch keine Struktur in der eMail Adresse vorhanden, so ist bei G Suite auch die Domain und die Website enthalten. Dadurch ist es möglich EMail Adressen einzurichten, die bspw. auf Max.Muster@Muster.de, Maike.Muster€Muster.de und so weiter lauten. Viele weitere Einstellungen können vorgenommen werden und es ist kaum möglich in diesem Bericht alle Leistungsmerkmale im Detail zu beschreiben.

Von 2006 bis heute hat sich die Fan Gemeinde von G Suite (also die Anzahl der Nutzer, insbesondere einzelner Dienste) auf rund 80 Millionen erhöht. Das entspricht der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland, ist aber weltweit zu betrachten. Verglichen damit nutzen weltweit aktiv rund 900 Millionen Menschen GMail.

G Suite ist quasi die Profi Variante für Familien, Organisationen und Unternehmen jeder Größenordnung. Die Produkte und Dienste des Angebots umfassen Gmail, Google Kalender, Google Drive, Hangouts, Google Docs, Sheets, Slides und Forms, Google Sites, Google+ und Google Apps Vault. Außer Google Apps Vault sind alle im kostenpflichtigen Basisangebot enthalten. Zu den bekannten Unternehmen die in den letzten Jahren von Microsoft zu Google G Suite gewechselt sind gehören bspw. Airbus und Conrad Elektronik. 

G Suite Nutzer nutzen übrigens eine eigene Übersee Leitung, die Google den Datenverkehr außerhalb der Staatlichen Überwachung ermöglicht, schneller und allgemein sicherer ist. Heute unterscheidet sich die beiden Produkte GMail und G Suite ganz erheblich. G Suite können Sie aktuell kostenlos (14 Tage lang) testen. Über diesen Link kommen Sie zur Testanmeldung >>> Link:G Suite.

Bisher war G Suite für nur 4,00 Euro im Basic Tarif pro Nutzer und Monat zu bekommen. G Suite Business gab es mit etwas mehr Leistung und unbeschränktem Speicherplatz für 8,00 Euro pro Nutzer und Monat. Dann gibt es noch eine Enterprise Version, die bei rund 18,00 Euro lag. Ab April 2019 ist das Geschichte, denn Google befindet nun genug investiert und entwickelt zu haben um endlich einmal die Preise anzuheben und so wird laut offizieller Mitteilung vom 17. Januar 2019 verkündet, dass G Suite nun um 0,80 Euro pro Nutzer und Monat für Basic teurer wird. Auch Business und Enterprise
schlagen künftig mit 2,00 bis rund 4,00 Euro auf. Auch war in der Vergangenheit ein Downgrade möglich und so konnte man zwischen den Tarifen und der Nutzer Anzahl von Monat zu Monat springen. Nutze man heute 20 Nutzer und wollte im nächsten Monat nur noch 10 Nutzer Konten nutzen, bezahlte man dann auch nur noch für 10 Nutzer. Auch das ist Geschichte. Man muss sich nun ab April 2019 auf neue Preise einstellen. Das sind rund 20% Preis Aufschlag. Das mag angemessen sein und spült Google mal grob überschlagen und Irrtum vorbehalten über 1 Milliarde US-Dollar (pro Monat) in die Kasse. Damit ist dann wohl der Kauf des nächsten Immobilien Großprojektes finanziert.
 
Neueste Google Immobilie in NY, Quelle Google
Denn Google vergoldet derzeit das Silber und kauft wieder und wieder große Immobilien in Bestlage. Und das ist sicher auch gut so, denn so kann der Tech Gigant auch greifbare feste Werte nachweisen. Das Börsennotierte Unternehmen zementiert sein Fundament und hat ganz offensichtlich noch Großes vor. Dabei darf das Unternehmen nicht vergessen, dass mit steigenden Preisen auch die Ansprüche auf Top Leistung seitens seiner Kunden steigt! 

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