Google drohen hohe Strafen seitens der EU

Mal eine persönliche Meinung mit etwas Satire, denn ich lach mich gleich schlapp.

Es droht Google eine Strafe in Milliarden Höhe und es wird der Vergleich zu Microsoft herangezogen. Microsoft hatte damals seiner seits den Internet Explorer fest in Windows verankert und so seine "Marktstellung" missbraucht. Schaut man sich heute Windows 10 an so hat sich daran eigentlich nicht viel geändert. Der Nutzer hat zwar nun die Möglichkeit seine eigene Wahl bzgl. des Browsers zu treffen, doch vieles kommt da mit Windows her, dass kaum einer von Haus aus brauch und will. Kennt eigentlich überhaupt noch jemand Netscape? Und warum ist bei Windows 10 dieser Blödsinn von Xing drauf?

Verglichen mit Googles Android liegt der Fall eigentlich ganz anders. Oder doch nicht? Grundsätzlich hat der Nutzer die Wahl, denn er kann sehr wohl einen anderen Launcher wählen.

Persönlich ist das alles für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Kauft man ein Produkt eines bestimmten Herstellers bekommt man nun mal auch die Produkte und Zutaten dieses Herstellers. Es wäre als würde man Dr. Oetker vorschreiben in seine Backmischungen dem Kunden offen zulassen welches Backpulver er verwendet.

Wer sich auskennt und ich spreche nicht vom semi professionellen Wissen, der weiß sehr wohl das diese Aussage von Professor R. Podszun so letztlich nicht richtig ist. Der sagt: " Einmal ein Android-Handy gekauft, ist man Google ausgeliefert. Google sichert diese Abhängigkeit [...] mit seinen strengen Vorgaben ab", sagt der Direktor des Instituts für Kartellrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Professor Rupprecht Podszun."

Im Grunde stimmt das zum einen nicht ganz und ferner gilt das in gleichem Maße für alle Anbieter ohne Ausnahme!

Ist es wie die Presse unterschwellig behauptet ein politisches Thema um gerade jetzt ein Zeichen gegen die US Strafzölle zu setzen? Wenn ja, dann ist der damit verbundene Unsinn grenzenlos geworden. Was die Strafzölle bspw. der USA gegen China angeht ein aberwitziges Eigentor. Ohne die Zutaten "made in China" wäre kaum noch ein Produkt in den USA zu produzieren, erst recht nicht im Bereich der Technologien. Und das nicht zu letzt, weil die USA gar nicht das Know-How haben, solch enstehende Defizite auszugleichen.

Das Marktbeherrschende Stellung mit Argusauge beobachtet werden sollte und muss steht außer Frage. Egal wo und in welchem Fall, doch das trifft alle Branchen und auch Staaten.

Was sich da vor unseren Augen abspielt aktuell ist aber eine Torheit.

Ebenso ein Unsinn, wie die USA einen Staat zwingen wollen sein Atomprogramm aufzugeben nur weil der Verdacht besteht, dass es überhaupt ein Erwachsenes Atomprogramm gibt, wie bspw. in Nordkorea. Der also, jener welcher, der selbst keine Abrüstung betreiben wird und will und der Einzige ist der jemals Atomwaffen gegen Menschen zum Einsatz gebracht hat. Eine beherrschende Rolle ohne die Möglichkeit einer Regulierung ausübt und das seit vielen Jahrzehnten.

Was ist mit Nestle? Ach da war noch etwas Herr Gabriel, stimmst?

Quelle: Spiegel online

Zitat Spiegel Online vom 10.01.2017:
"Der meistdiskutierte Übernahmekampf in der deutschen Wirtschaft drehte sich 2016 weder um Maschinen noch Autos, sondern um Supermärkte. Dass Branchenführer Edeka am Ende tatsächlich den größten Teil von Kaiser's Tengelmann übernehmen durfte, hat der Konzern einer Sondererlaubnis von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zu verdanken. Monopolkommission und Bundeskartellamt hatten zunächst vor der Fusion gewarnt: Zu problematisch erschien ihnen die weitere Konzentration von Macht in einer Branche, in der die vier größten Konzerne schon bislang rund 85 Prozent des Marktes beherrschen."

Das was die EU da gerade betreibt ist Unsinn. Ebenso unsinnig, wie seiner Zeit in Bezug auf Microsoft. Fakt ist: Märkte regeln sich durch Verbraucher. Ebenso die Unternehmen begehen einen Kardinalfehler, wie auch Regulierer, wenn sie denken, dass der Verbraucher unmündig sei und man ihn beliebig lenken könne. Das und das zeigt die Geschichte funktioniert nicht. Der Verbraucher entscheidet ab einem gewissen Punkt ganz allein. Wenn er kein "Google" Smartphone will, dann wird er letztlich eventuell ein iPhone kaufen. Oder er kauft ein Android Gerät und schmeißt alles runter und installiert Alternativen. Wenn man sich die Mühe machen möchte geht das zumindest bei diesen Geräten. Ach stimmt ja beim Apple Gerät geht das bspw. nicht. Wenn Hersteller aus China sich überlegen ein eigenes Betriebssystem oder ein Android Derivat mit ihren Geräten auszurollen, so ist das auch schon ein Zeichen dafür, wie sich der Markt selbst steuert.

Übrigens: Android ist ohnehin schon als bald Geschichte. Google rollt die ersten Tablets mit ChromeOS aus und da wäre noch Fuchsia. Hallo EU ich bin begeistert über euer Wissen um Technologien, wie bspw. Android. Vermesst doch lieber weiter Gurken und setzt Standards für Gemüse. Oder werft mal einen Blick auf die Entwicklung der künftigen Elektroautos. Da schaut euch mal die Thematik Batterien an. Es wäre ja mal eine Idee die Einfuhr von Batterien für E-Autos aus China in die Mangel zu nehmen. Dann wird in 20 Jahren in Deutschland noch keine E-Auto von Band laufen mit Batterien "Made in Germany". Die Deutschen Hersteller, wie Bosch haben sich von dem Thema nämlich gant innovativ verabschiedet. Und Kollege Trump spricht dann bitte nochmal mit Ford. Die wollen in den nächsten Jahren Nummer 1 bei den E-Autos werden und haben dazu gerade ein Milliarden schweres Investitionspaket aufgelegt, weil sie ganz vom Verbrennungsmotor wegwollen. Dann lieber Donald wird es blöd. Ich meine halt nur wegen den Batterien aus China. 

Also liebe Leser dieses Posts. Sie dürfen ruhig mach lachen oder wenigstens schmunzeln. Nicht alles ernster nehmen als nötig und was Google angeht, so glaube ich sind die Googles da gaaaanz entspannt, liebe EU.

Noch Zitat aus der ZDF Redaktion:
Als "politischen Mist" bezeichnete Apple-Chef Tim Cook ihre Entscheidung im Jahr 2016, dass Irland dem iPhone-Hersteller unerlaubte Staatshilfe geleistet habe und mehr als 13 Milliarden Euro zurückfordern müsse. Beim jüngsten G7-Gipfel in Kanada soll Trump dann Berichten zufolge Juncker zugeraunt haben: "Ihre Steuer-Dame ("Tax Lady") hasst die USA."

Und wenn ihr euch ärgert, dass Amazon kaum Steuern zahlt, dann hört doch einfach auf den Expansionsplan dieser Firma zu subventionieren, wenn die neue Versandlager bauen und ihr den Quatsch mit Steuergeldern auch noch großzügig unterstützt.

Es ist wie beim Autofahren! Augen auf im Straßenverkehr und vorausschauend fahren! In diesem Sinne!

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