Smart Home Teil 1

Smart Home Teil 1

Zum Jahresende meldet Google rund 6,5 Mio. verkaufte Google Home Geräte in Deutschland. Insbesondere der vergleichsweise sehr günstige Google Home-Mini hat eingeschlagen.
Kein Wunder bei einem Preis von teilweise nur ca. 29,00 Euro. Startete der Mini am Markt doch mit 49,00 Euro rutschte der Preis innerhalb von nur 1-2 Monaten extrem ab. Google unterstützt den Absatz damit massiv und verdient wohl nichts oder kaum daran. Nachvollziehbar, denn in erster Linie geht es erst einmal darum den smarten Lautsprecher in den Markt zu bringen. Und - es läuft! Natürlich war für mich, als Google Experte, kein daran vorbei kommen. Kurz nach dem Produkt Start in Deutschland zog der erste Home-Mini bei uns zu Hause ein. Zu Beginn war das, was der kleine Lautsprecher erledigen konnte noch sehr überschaubar. Er spielt Radiosender und Musik ab. Er kann die Uhrzeit ansagen und natürlich über das Wetter berichten. Schon bald darauf enteckte unserer Jüngster einen für Ihn tollen Nutzen. Google rechnete ihm die Hausaufgaben vor. Okay - das war es nicht unbedingt was ich wollte, aber "so long". Er startet auf Wunsch per Sprachbefehl über Chromecast eine Sendung auf dem Fernseher oder zeigt Erklär-Videos. Der smarte Lautsprecher, der mit dem Google Assistenten arbeitet, wie man ihn bereits vom Smartphone kannte, verfügt über einen erstaunlich guten Klang.


Und so wächst unser "smartes" Zuhause. Jetzt haben wir z.B. auch WLAN Steckdosen im Betrieb, die es ermöglich sprachgesteuert Lichtquellen ein- und auszuschalten. Ein solches Set bspw. besteht aus zwei solcher Steckdosen, die bereits ab ca. 40,00 Euro zu bekommen sind. Bei Amazon zu finden unter "Esolom Smart Plugs" können Sie mit Google Home und amazons Alexa über eine App verbunden werden. Die entsprechende App "Smart Life" ist über den Google Playstore für die Android Welt zu finden. Die Installation mit dem WLAN ist vergleichbar der Erfahrung mit anderen Geräten extrem einfach. Innerhalb weniger Minuten steht das Ganze und "funzt". Die in meinem Fall verwendete App ist eine von vielen, die zur Auswahl stehen. Ich habe mich nach eingehender Recherche zunächst einmal für diese App entschieden.
Sie ist kostenfrei und bietet alle nötigen Funktionen, die für die Anwendung der Steckdosen und natürlich auch anderer Geräte erforderlich ist. Sie wird von Tuya Inc. Lifestyle angeboten. Die Steckdosen arbeiten jedoch nicht im 5GHz WLAN! Weiter nicht tragisch, weil die meisten ohne hin das 2,4 GHz Frequenzband nutzen. Für alle anderen, die ihre Gerätezugänge im Router über die Frequenzbänder trennen sei es hiermit angemerkt. Die WLAN-Steckdosen beinhalten jedenfalls einzel auch direkt die WLAN Zugangsfunktion. Bei anderen Herstellern, wie bspw. Osram oder Philips benötigt man neben den Dosen noch einen WLAN Kopplungsgerät (mit einfachen Worten), welches die Verbindung ins WLAN herstellt. Das schlägt sich bei diesen Anbietern im Preis nieder. Ein vergleichbares Set bei Osram liegt dann knapp unter 100,00 Euro und damit mehr als doppelt so teuer. Ob sich die smarten Steckdosen auch im Dauertest bewähren muss sich noch erweisen. Kurz noch zum Thema warum Steckdose an Stelle von smarten Birnen. Die WLAN Leuchtmittel sind vergleichbar teuer. Wie häufig eine "Birne" kaputt geht kennt jeder. Und dann passen die Leuchtmittel ggf. auch nicht in die vorhandenen Lampen. Einige IKEA Lampen benötigen bspw. spezielle Spannungswerte und dann sind da noch die unterschiedlichsten Fassungen. Den Kopfschmerz kann man sich sparen in dem man die Funktion vom Leuchtmittel auf die Steckdose verschiebt. Und so lassen sich auch andere Geräte - "ok -Google Kaffee kochen :-) ein- und ausschalten. das muss aber jeder für seinen individuellen Bedarf entscheiden. Im zweiten Teil (erscheint dann demnächst mit weiteren Erkenntnissen) berichte ich euch mehr dazu. Erstes Fazit: Was zunächst als Spielerei anmutete erweist sich dann doch als hilfreich und sinnvoll. Menschen mit körperlichen Behinderungen erleichtert es das Leben. Und darüber hinaus lässt sich Strom sparen, wenn die Geräte sich nach einiger Zeit ausschalten. Das "Smart" am Ganzen bedeutet letztlich auch in Punkto Sicherheit ein Plus. Aber dazu dann mehr in Kürze!

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